Während ich zum Valentinstag keine Pläne habe und somit beschloss meinen Vortrag über den Barock zu beenden, kam mir der Gedanke nach langer langer Zeit mal wieder einen Post zu verfassen. Wer sich mit dem Barock schon einmal auseinander gesetzt hat, wird feststellen, dass es dort "3 Leitmotive" gab und mit der Vanitas (Vergänglichkeit) befasse ich mich gerade.
Ununterbrochen müssen wir überdenken was richtig ist, denn wir wollen die Menschen die uns Nahe stehen auf keinen Fall verletzen. Wenn wir etwas falsches planen oder falsch handeln, brauchen wir sofort neue Denkansätze dafür. Aus diesen neuen Denkansätzen können vollkommen neue Denkansätze/Ideen entstehen. Denkansätze die verbessern, verändern und vielleicht auch einige Situationen verschlechtern und schließlich zu einer Enttäuschung führen. In den meisten Fällen kommen wir zu dem Entschluss eine Entscheidung zu treffen, vielleicht weil wir so nicht mehr weiter leben wollen oder können, weil wir eine Veränderung brauchen oder einfach nur, weil wir einem anderen Menschen etwas Gutes tun wollen. Aber woher sollen wir wissen, welche Entscheidung letztendlich die richtige und welche die falsche ist? Sollten wir in einem solchen Moment lieber auf unser Herz oder auf unseren Verstand hören? Ist es nicht letztendlich total egal? Alles ist vergänglich und nichts ist für die Ewigkeit, außer Zeit. Zeit wird niemals vergänglich sein, denn die Zeiger der Uhr werden sich auch in ein paar Millionen Jahren noch weiterdrehen. Aber was ist mit deinen Freunden, dem Glück und deinen Gefühlen? Selbst du als Mensch bist vergänglich. Es ist nichts von Dauer, denn alles vergeht, so wie ein Traum vergeht. Wir können nichts dagegen tun, irgendwann werden wir es am eigenen Körper erfahren, dass alles vergänglich ist. Und wenn wir erst einmal eine Entscheidung getroffen haben, dann wird nie wieder in unserem Leben etwas so sein wie es vorher war, im Guten wie im Schlechten. Das was wir nun zurücklassen ist vergangen und wir sollten uns davon verabschieden, denn umso schneller wir uns an diesen neuen Zustand gewöhnen, desto schneller finden wir uns dort wieder wo wir nun hingehören. Wir dürfen nicht an alte Erinnerungen klammern, wir müssen loslassen und uns für neues öffnen...